Wie man von Musik in Sport und Bewegung profitiert

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Wenn wir uns Bilder von Sportlern ansehen, die auf Reisen sind oder sich auf Wettkämpfe vorbereiten, sehen wir oft, dass viele von ihnen Kopfhörer in den Ohren haben. Kein Wunder, denn Musik begleitet uns die meiste Zeit unseres Lebens und kann ein Kaleidoskop von Emotionen hervorrufen. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Musik und Sport? Wie kann man Musik nutzen, um die sportliche Leistung zu verbessern?

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Was ist die Beziehung zwischen Musik und Sport?
  • Wie Musik die sportliche Leistung beeinflusst,
  • Wie Sie Ihre eigene Musik für den Sport erstellen können.

Musik wird seit jeher mit Sportveranstaltungen in Verbindung gebracht. Spiele zwischen Nationalmannschaften werden mit dem Singen der Nationalhymnen eingeleitet, und auch die Goldmedaillengewinner haben die Ehre, die Hymne ihres Landes zu hören. Viele Mannschaften haben “ihre” Lieder, die während der Spiele gespielt werden. Normalerweise werden sie in schwierigen Momenten gespielt, um die Spieler zum Kämpfen zu motivieren.

Die Hauptsache ist, dass der Sound von hoher Qualität ist, mehr dazu hier.

Jeder Sportler, unabhängig vom Niveau oder der Disziplin, die er ausübt, kann Musik verwenden. Allerdings sind hier die individuellen Vorlieben wichtig. Für jeden Athleten wird etwas anderes funktionieren. Vielleicht verwenden Sie selbst Musik, oder Sie überlegen gerade, ob Sie Musik in Ihr Training einbauen sollen. Zunächst wollen wir uns ansehen, wie Musik die sportliche Leistung beeinflusst.

Warum hilft Musik beim Sport?

Viele Sportler sagen, dass Musik ihnen bei der Vorbereitung auf einen Wettkampf hilft. Zunächst hilft sie, sich von stressigen Gedanken abzulenken. Wenn Sie nervös sind, sich schwarze Bilder im Kopf ausmalen oder Ihre Gedanken nicht kontrollieren können, kann Musik Sie beruhigen. Sie wird Sie einfach ablenken. Außerdem wecken Ihre Lieblingssongs oft angenehme Erinnerungen.

Trainieren zu Musik macht mehr Spaß

Studien zeigen, dass Musik bei langen und anstrengenden Trainingseinheiten hilfreich sein kann. Sie macht sie weniger anstrengend, und das Training selbst macht viel mehr Spaß. Dies gilt allerdings nur für Trainingseinheiten mit geringer oder mittlerer Intensität und vielen Wiederholungen, wie z. B. Gehen, Laufen oder Radfahren.

Regulierung der Erregung

Musik spielt eine große Rolle bei der Regulierung der Erregung – sie kann sie sowohl steigern als auch senken. Wenn Sie Ihr optimales Erregungsniveau kennen, können Sie es mit Musik steuern – erstellen Sie also eine separate Wiedergabeliste für Erregung und eine separate Wiedergabeliste für Ruhe (es sei denn, Sie brauchen Ihrer Erfahrung nach nur eine von beiden). Es hat sich herausgestellt, dass unsere physiologischen Prozesse auf Musik reagieren! So beschleunigt ein schneller Song wahrscheinlich Ihre Atmung und Ihren Herzschlag. Eine ruhige, beruhigende Wiedergabeliste hingegen wird Ihnen helfen, Ihren Körper zu beruhigen.

Synchronisation mit Musik

Musik ist vor allem in Disziplinen nützlich, in denen die Ästhetik der Bewegung oder die synchrone Ausführung eine große Rolle spielen, z. B. beim Turnen oder Eiskunstlauf. Sie ermöglicht es Ihnen, Ihre eigenen Bewegungen mit dem Tempo der Musik zu koordinieren. In diesen Situationen verbessert die richtige Musikuntermalung die Ausführung der Bewegungen.

Wann ist Musik im Weg?

Es gibt viele Vorteile der Musik, aber es gibt auch Zeiten, in denen man auf sie verzichten sollte. Das ist der Fall, wenn wir neue Aktivitäten lernen. Dann brauchen wir höchste Konzentration, und Musik kann uns ablenken. Auch bei sehr intensiven Aktivitäten (d. h. in Situationen, in denen Sie mehr als 80 % Ihres maximalen Sauerstoffverbrauchs erreichen) ist Musik nicht effektiv. Es gibt auch einige Sportler, die keine Musik mögen. Wenn Sie zu dieser Gruppe gehören, versuchen Sie nicht, Musik zu erzwingen. In der Sportpsychologie gibt es keine Lösungen, die für alle funktionieren; das Wichtigste ist, dass Sie sich bei der Leistung wohl fühlen.

Wie Sie zum Sportler werden, erfahren Sie hier.

Wie wählt man die richtige Musik für sich selbst aus?

Wenn du noch keine eigene “Sportmusik” hast, kannst du sie durch Ausprobieren erstellen und prüfen, welche Lieder dir helfen und welche dich in Schwung bringen. Es gibt Lieder, die viele Menschen mit Sportereignissen in Verbindung bringen (z. B. We Are The Champions). Diese können Sie ebenfalls verwenden. Bei der Zusammenstellung Ihres Startmixes sollten Sie einige wichtige Regeln beachten:

  • Bestimmen Sie Ihren optimalen Erregungszustand – so wissen Sie, ob Sie ihn erhöhen oder senken müssen;
  • die Musik sollte sich im Laufe der Zeit vor dem Wettkampf “steigern”, und der letzte Titel sollte der “beste” sein, da er am ehesten in Ihrem Kopf abgespielt wird;
  • Wenn Sie zwischen den Starts am selben Tag Entspannungsmusik hören, achten Sie darauf, dass sie Sie beruhigt, aber nicht in den Schlaf wiegt.

Natürlich muss nicht jeder Sportler Musik mögen! Manche Athleten empfinden sie als ablenkend, lästig oder einfach nur als Hindernis, um die Ratschläge des Trainers zu hören. In solchen Fällen ist es besser, mit dem Abspielen deines Lieblingssongs bis nach dem Wettkampf zu warten!

Über den Autor

Franziska Vogt

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